openSUSE 10.2 auf externer USB-Festplatte Bootprobleme

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mad

New Member
Hi,

ich habe Linux auf einer externen Festplatte installiert, auf meiner internen hab ich Windows XP.
Mein Problem ist folgendes, wenn die externe Festplatte am Rechner angeschlossen ist, läuft alles problemlos, ich kann beim booten zwischen Windows und Linux wählen. Ist die Platte aber nicht angeschlossen bekomme ich nur eine Fehlermeldung und der Rechner boote nicht.
Was kann ich dagegen machen, kenne mich mit Linux nicht aus, will es aber lernen und wenn alles gut klappt auch komplett auf Windows verzichten.

Ich hoffe mir kann jemand weiterhelfen.
 

Jacko

Moderator
AW: Bootproblem bei Linux und Windows

Wahrscheinlich ist der Bootloader in den MBR der USB Platte installiert *vermut*
Also, Bootloader in den MBR der eingebauten Platte installieren...

Alternativ kannst Du uns auch mehr Informationen zu kommen lassen. Welche wichtig sind, findest Du bei einer Suche durch das Forum...


Grüße

Jacko
 

Rain_Maker

Administrator
Teammitglied
*Ergänz*

1. "Eine Fehlermeldung" = Keine Fehlerbeschreibung.

Könntest Du diese mal beim Namen nennen?

2. Welches Linux wurde denn installiert? (Distribution)

3. Kann Dein Rechner überhaupt (laut BIOS) von USB booten oder liegt der Bootloader doch auf der internen HD? Falls es denn eine USB-Festplatte ist, was man ja auch nur raten kann (auch wenn es die wahrscheinlichste Möglichkeit ist).

Greetz,

RM
 

mad

New Member
AW: Bootproblem bei Linux und Windows

zu 1) also, die Fehlermeldung sie so aus:

GRUB Loading stage 1.5.

GRUB Loading, please wait...
Error 21

das ist alles was auf dem Bildschirm zu sehen ist.

zu 2) Ich habe Open Suse 10.2 installiert

zu 3) ja, es handelt sich um eine USB Festplatte und mein Rechner kann laut Bios auch von ihr booten

Hoffe die Infos helfen euch weiter.
 

admine

Member
AW: Bootproblem bei Linux und Windows

mad schrieb:
zu 1) also, die Fehlermeldung sie so aus:

GRUB Loading stage 1.5.

GRUB Loading, please wait...
Error 21

das ist alles was auf dem Bildschirm zu sehen ist.
Logisch.
Denn die menu.lst und weitere Grub-Configs liegen auf der externen Platte und wenn die nicht angeschlossen ist, dann findet er nichts.

Mögliche Lösung:
Die Partition /boot auf der internen Platte anlegen, in der alle relevanten Configs für Grub enthalten sind.
 

mad

New Member
AW: Bootproblem bei Linux und Windows

Danke für die Antwort. Könntest du mir vielleicht auch noch erklären, wie ich die Partition /boot auf meiner internen Platte anlege, muss ich Linux dafür neu installieren oder wie funktioniert das?
 

Rain_Maker

Administrator
Teammitglied
AW: Bootproblem bei Linux und Windows

Neuinstallieren? => NEIN!

Wie? => Infos posten, z.B. Partitionstabelle, fstab & menu.lst (bzw. lilo.conf)

Schaue Dir ein paar Threads zum Thema Bootloader/Bootprobleme hier im Forum an, dann weißt Du, was gebraucht wird.

Tipps:

1. Linux lässt sich sehr wahrscheinlich von der InstallationsDVD/CD booten. Wie das geht, siehe => hier (Auch da stehen übrigens wichtige Infos für Dich drin, also => Lesen).

2. Vor dem Posten der Daten, lies Dir das hier durch.

Greetz,

RM

P.S. Beitrag verschoben und Titel geändert, hier unsere Forenregeln.

http://www.pc-forum24.de/ankuendigungen-wichtiges/98-erst-lesen-dann-posten-unsere-forenregeln.html
 

mad

New Member
AW: openSUSE 10.2 auf externer USB-Festplatte Bootprobleme

hier die fstab, hoffe das hilft weiter

Code:
/dev/sdb2            /                    ext3       acl,user_xattr        1 1
/dev/sdb3            /home                ext3       acl,user_xattr        1 2
/dev/sda2            /windows/C           ntfs       ro,users,gid=users,umask=0002,nls=utf8 0 0
/dev/sda5            /windows/D           ntfs       ro,users,gid=users,umask=0002,nls=utf8 0 0
/dev/sdb1            swap                 swap       defaults              0 0
proc                 /proc                proc       defaults              0 0
sysfs                /sys                 sysfs      noauto                0 0
debugfs              /sys/kernel/debug    debugfs    noauto                0 0
usbfs                /proc/bus/usb        usbfs      noauto                0 0
devpts               /dev/pts             devpts     mode=0620,gid=5       0 0
 

Rain_Maker

Administrator
Teammitglied
AW: openSUSE 10.2 auf externer USB-Festplatte Bootprobleme

Nö, die fstab der externen Platte hilft wenig weiter, denn die /boot-Partition soll auf die INTERNE HD.

Deren fstab wäre z.B. auch nicht schlecht und die restlichen Angaben fehlen auch noch.

Nice to have, aber viel zu wenig.

Greetz,

RM
 

mad

New Member
AW: openSUSE 10.2 auf externer USB-Festplatte Bootprobleme

auch auf die Gefahr hin das mich jetzt alle für total unfähig halten...

wenn ich dich richtig verstehe brauchst du von mir die Partitionstabelle, die fstab und die menu.lst.

aber wo finde ich das alles, ich haben eben schon Ewigkeiten gebraucht um die fstab zu finden und das war jetzt die falsche oder wie? wo finde ich die richtige?
sorry, aber ich bin grade total überfordert.
 

Rain_Maker

Administrator
Teammitglied
AW: openSUSE 10.2 auf externer USB-Festplatte Bootprobleme

Hast Du die Links gelesen?

Scheinbar nicht.

Da steht das alles drin, teilweise sogar mehrfach und in einem Posting sogar direkt nacheinander.

mir selbst schrieb:
Das GRUB-Problem erscheint mir seltsam, aber da fehlen mir noch wichtige Infos um mehr sagen zu können.

Code:
su

Passwort

cat /boot/grub/device.map

cat /boot/grub/[B]menu.lst[/B]

cat /etc/sysconfig/bootloader
=> Ausgaben posten.
Und:

HowTo für CODE-Tags schrieb:
1. Beispiele zur Verdeutlichung.

Hier eine Partitionstabelle einmal mit

Code:
Code:
# [B]fdisk -l[/B]

Platte /dev/hda: 100.0 GByte, 100030242816 Byte
255 Köpfe, 63 Sektoren/Spuren, 12161 Zylinder
Einheiten = Zylinder von 16065 × 512 = 8225280 Bytes

   Gerät  boot.     Anfang        Ende     Blöcke   Id  System
/dev/hda1               1         383     3076416   83  Linux
/dev/hda2   *         384        2994    20972857+   c  W95 FAT32 (LBA)
/dev/hda3            6259       12161    47415847+   f  W95 Erw. (LBA)
/dev/hda4            2995        6258    26218080   83  Linux
/dev/hda5            6259        8086    14683378+  83  Linux
/dev/hda6            8087        9170     8707198+  83  Linux
/dev/hda7            9171       10345     9438156   83  Linux
/dev/hda8           10346       10455      883543+  82  Linux Swap / Solaris
/dev/hda9           10456       12160    13695381   83  Linux
und einmal ohne CODE-Tags.

# fdisk -l
Am besten alles gleich als root ausgeführt, wie das geht steht im ersten Zitat.

Und genau das wirst Du in fast jedem Thread zum Thema Bootprobleme wiederfinden.

*Kopfschüttel*

Greetz,

RM
 

mad

New Member
AW: openSUSE 10.2 auf externer USB-Festplatte Bootprobleme

Hi,

hoffe das sind jetzt die Sachen die du brauchst:

Code:
Disk /dev/sda: 160.0 GB, 160041885696 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 19457 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sda1               1           6       48163+  de  Dell Utility
/dev/sda2   *           7        3923    31463302+   7  HPFS/NTFS
/dev/sda3            3924       19457   124776855    f  W95 Ext'd (LBA)
/dev/sda5            3924       19195   122672308+   7  HPFS/NTFS
/dev/sda6           19196       19457     2104483+  dd  Unknown

Disk /dev/sdb: 80.0 GB, 80026361856 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 9729 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sdb1               1         262     2104483+  82  Linux swap / Solaris
/dev/sdb2             263        2873    20972857+  83  Linux
/dev/sdb3            2874        9729    55070820   83  Linux

Code:
linux-hsyj:~ # cat /boot/grub/menu.lst
# Modified by YaST2. Last modification on Mi Jan 10 20:06:16 UTC 2007
default 0
timeout 8
gfxmenu (hd1,1)/boot/message

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: linux###
title openSUSE 10.2
    root (hd1,1)
    kernel /boot/vmlinuz-2.6.18.2-34-default root=/dev/sdb2 vga=0x345    resume=/dev/sdb1 splash=silent showopts
    initrd /boot/initrd-2.6.18.2-34-default

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: windows###
title Windows
    rootnoverify (hd0,0)
    chainloader (hd0,1)+1

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: failsafe###
title Failsafe -- openSUSE 10.2
    root (hd1,1)
    kernel /boot/vmlinuz-2.6.18.2-34-default root=/dev/sdb2 vga=normal showopts ide=nodma apm=off acpi=off noresume edd=off 3
    initrd /boot/initrd-2.6.18.2-34-default
 

Rain_Maker

Administrator
Teammitglied
AW: openSUSE 10.2 auf externer USB-Festplatte Bootprobleme

Das sieht SEHR brauchbar aus!

OK, die Möglichkeit von DVD zu booten besteht ja (sonst hättest Du diese Daten nicht so einfach posten können), also ist der "Rettungsanker" gegeben.

Was mir gerade auffällt.

Code:
/dev/sda6           19196       19457     2104483+  dd  Unknown
Ist da was drauf?

Wenn die Partition leer wäre, dann wäre das der ideale Platz für /boot, auch wenn die Partition mit 2 GB (wenn ich mich nicht verrechnet habe) ziemlich "überdimensioniert" ist (30-50 MB würden dicke reichen).

Bevor man aber an den Windowspartitionen rumbastelt und Datenverlust riskiert, ist eine leere Partition doch vorzuziehen.

Gib mir doch mal bitte aus der laufenden openSUSE heraus die Ausgabe von

Code:
lsmod|grep usb
Greetz,

RM

Das "Pipe"-Zeichen | bekommt man mit AltGr+<.
 

mad

New Member
AW: openSUSE 10.2 auf externer USB-Festplatte Bootprobleme

hier die lsmod|grep usb

Code:
linux-hsyj:~ # lsmod|grep usb
usbhid                 69792  0
usb_storage           105280  3
usbcore               148064  4 usbhid,uhci_hcd,usb_storage,ehci_hcd
scsi_mod              173744  5 usb_storage,sr_mod,sg,libata,sd_mod
ide_core              174720  2 usb_storage,ide_disk
 

Rain_Maker

Administrator
Teammitglied
AW: openSUSE 10.2 auf externer USB-Festplatte Bootprobleme

Bitte beantworte noch folgende Fragen und gib noch folgende Ausgaben dazu.

1. Was ist auf /dev/sda6? Nach "Windowszählung" müsste das "E:\" sein? Gibt es diese Partition bei Dir oder ist das freier Platz?

2. Was sagen
Code:
su

Passwort

cat /boot/grub/device.map

cat /etc/sysconfig/bootloader
?

3. Was befindet sich auf /dev/sda5 ("D:\")?

Greetz,

RM
 

mad

New Member
AW: openSUSE 10.2 auf externer USB-Festplatte Bootprobleme

hi,

hier noch die beiden Sachen die du haben wolltest:

Code:
(hd0)   /dev/sda
(hd1)   /dev/sdb
Code:
linux-hsyj:~ # cat /etc/sysconfig/bootloader
## Path:        System/Bootloader
## Description: Bootloader configuration
## Type:        list(grub,lilo,none)
## Default:     grub
#
# Type of bootloader in use.
# For making the change effect run bootloader configuration tool
# and configure newly selected bootloader
#
#
LOADER_TYPE="grub"


## Path:        System/Bootloader
## Description: Bootloader configuration
## Type:        list(floppy,mbr,root,boot,custom,none)
## Default:     mbr
#
# Location of boot loader.
# For making the change effect run bootloader configuration tool
#
#
LOADER_LOCATION=""
linux-hsyj:~ #

auf /dev/sda5 befinden sich nur persönliche Daten von mir, keine Programme oder sonst etwas.

/dev/sda6 die Partition wird bei mir in Windows nicht angezeigt. Angelegt wurde sie automatisch bei der Installation von Windows (ka ob das immer so ist oder ob das was besondres von Dell ist, hab den einfach mal machen lassen)
 

Rain_Maker

Administrator
Teammitglied
AW: openSUSE 10.2 auf externer USB-Festplatte Bootprobleme

OK, Du hast prinzipiell 2 Optionen, entweder die sda5 verkleinern und dort die /boot-Partition anlegen oder die sda6 verwenden und aufteilen.

Mittlerweile bin ich der Meinung, daß die erste Option wohl doch die bessere ist.

Gründe:

Aus irgendeinem Grund wird es die sda6 geben, vielleicht ist dort irgendein Recovery Image oder ähnliches drauf. Ich kann mir schwer vorstellen, daß der Installer einfach 2GB leer lässt und unpartitionierter Bereich ist es sicher nicht, sonst würde kein Partitionsname (sda6) angezeigt. Wenn Du die sda6 formatierst/partitionierst, dann sind diese Daten weg.

Du hast nur NTFS-Partitionen, ein beidseitiger Datenaustausch zwischen Linux und Windows ist also unmöglich. Linux kann NTFS per default nur lesen (Schreibzugriff gibt es zwar, dieser ist aber noch mit Vorsicht zu geniessen) und Windows mit den Dateisystemen von Linux ohne Zusatztools gar nichts anfangen und mit den meisten Zusatztools auch maximal _sicher_ lesen, auch da müsste man mit Schreibzugriff vorsichtig sein.

Die Lösung wäre eine FAT32-Partition, die von beiden Systemen gefahrlos (sic!) beschrieben werden kann.

Wenn Du nun die sda6 nehmen würdest, dann hättest Du eine Austauschpartition von etwas weniger als 2GB, das ist doch unter Umständen recht dürftig.

Wenn Du allerdings sda5 ("D:\") verkleinern willst, dann muß man einige Vorarbeiten machen.

- Eine Sicherung der wichtigsten Daten ist Pflicht, auch wenn das nach meinen Erfahrungen -sofern eben die Vorarbeiten gemacht werden- bisher immer geklappt hat.

- Unter Windows die entsprechende NTFS-Partition mit scandisk (oder wie das jetzt heisst, keine Ahnung) prüfen und am besten mehrfach defragmentieren, damit die Daten nach vorne rutschen.

Danach kannst Du diese Partition mit Yast verkleinern, wobei die Partition UNBEDINGT ausgehängt (umount) werden muß, bevor Du die Verkleinerung vornimmst.

Wie stark Du verkleinerst, hängt von der jetzigen Belegung ab, ich würde der Austauschpartition aber mindestens 10GB spendieren, gerne auch mehr, Du hast ja eine große Festplatte (160 GB).

Danach legst Du 2 Partitionen im freigewordenen Platz an, eine kleine (50-100MB) mit ext2 oder ext3 als Dateisystem und dem Mountpunkt /bootneu (das ändert sich später noch) und den Rest als vfat (=FAT32) mit dem Mountpunkt nach Deinem Geschmack, z.B. /Daten oder /Austausch.

Also, entscheide Dich, ob Dir dieser Vorschlag bezüglich welche Partition benutzt werden soll passt, oder ob Du die sda6 verwenden willst.

Greetz,

RM
 

mad

New Member
AW: openSUSE 10.2 auf externer USB-Festplatte Bootprobleme

Dein Vorschlag die sda5 zu verkleinern hört sich gut an. Ich muss jetzt leider weg und bin erst Morgen wieder am PC. Dann werde ich mein Glück mal versuchen und wahrscheinlich wieder mit neuen Fragen kommen :eek:

Danke jetzt schonmal für deine Geduld mit mir.
 

Rain_Maker

Administrator
Teammitglied
AW: openSUSE 10.2 auf externer USB-Festplatte Bootprobleme

Nutze die Zeit zum Defragmentieren und Datenträger prüfen unter Windows!

Greetz,

RM
 

mad

New Member
AW: openSUSE 10.2 auf externer USB-Festplatte Bootprobleme

Hi,

also, ich habe die Platte jetzt überprüft und mehrmals defragmentiert.
Dann kann es ja jetzt losgehen. Aber was genau habe ich darunter zu verstehen, dass die Partition ausgehängt sein muss.
und wie genau funktioniert die Verkleinerung mit Yast?
 
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