AW: openSUSE 10.2 auf externer USB-Festplatte Bootprobleme
OK, Du hast prinzipiell 2 Optionen, entweder die sda5 verkleinern und dort die /boot-Partition anlegen oder die sda6 verwenden und aufteilen.
Mittlerweile bin ich der Meinung, daß die erste Option wohl doch die bessere ist.
Gründe:
Aus irgendeinem Grund wird es die sda6 geben, vielleicht ist dort irgendein Recovery Image oder ähnliches drauf. Ich kann mir schwer vorstellen, daß der Installer einfach 2GB leer lässt und unpartitionierter Bereich ist es sicher nicht, sonst würde kein Partitionsname (sda6) angezeigt. Wenn Du die sda6 formatierst/partitionierst, dann sind diese Daten weg.
Du hast nur NTFS-Partitionen, ein beidseitiger Datenaustausch zwischen Linux und Windows ist also unmöglich. Linux kann NTFS per default nur lesen (Schreibzugriff gibt es zwar, dieser ist aber noch mit Vorsicht zu geniessen) und Windows mit den Dateisystemen von Linux ohne Zusatztools gar nichts anfangen und mit den meisten Zusatztools auch maximal _sicher_ lesen, auch da müsste man mit Schreibzugriff vorsichtig sein.
Die Lösung wäre eine FAT32-Partition, die von beiden Systemen gefahrlos (sic!) beschrieben werden kann.
Wenn Du nun die sda6 nehmen würdest, dann hättest Du eine Austauschpartition von etwas weniger als 2GB, das ist doch unter Umständen recht dürftig.
Wenn Du allerdings sda5 ("D:\") verkleinern willst, dann muß man einige Vorarbeiten machen.
- Eine Sicherung der wichtigsten Daten ist Pflicht, auch wenn das nach meinen Erfahrungen -sofern eben die Vorarbeiten gemacht werden- bisher immer geklappt hat.
- Unter Windows die entsprechende NTFS-Partition mit scandisk (oder wie das jetzt heisst, keine Ahnung) prüfen und am besten mehrfach defragmentieren, damit die Daten nach vorne rutschen.
Danach kannst Du diese Partition mit Yast verkleinern, wobei die Partition UNBEDINGT ausgehängt (umount) werden muß, bevor Du die Verkleinerung vornimmst.
Wie stark Du verkleinerst, hängt von der jetzigen Belegung ab, ich würde der Austauschpartition aber mindestens 10GB spendieren, gerne auch mehr, Du hast ja eine große Festplatte (160 GB).
Danach legst Du 2 Partitionen im freigewordenen Platz an, eine kleine (50-100MB) mit ext2 oder ext3 als Dateisystem und dem Mountpunkt /bootneu (das ändert sich später noch) und den Rest als vfat (=FAT32) mit dem Mountpunkt nach Deinem Geschmack, z.B. /Daten oder /Austausch.
Also, entscheide Dich, ob Dir dieser Vorschlag bezüglich welche Partition benutzt werden soll passt, oder ob Du die sda6 verwenden willst.
Greetz,
RM