openSUSE 10.2 auf externer USB-Festplatte Bootprobleme

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Rain_Maker

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AW: openSUSE 10.2 auf externer USB-Festplatte Bootprobleme

Dem Windowsuser ist das Konzept der Mountpunkte natürlich fremd, hier hab ich mal was dazu geschrieben.

http://www.pc-forum24.de/system-installieren/1095-geloest-xp-suse-10-1-dualboot-mit-2-platten-xp-ide0-master-linux-ide0-slave-2.html#post6000

Die Platte darf nicht in den Dateibaum eingehängt (gemountet) sein, wenn man sie verkleinert.

Yast bietet unter "System" ein Partitionierungstool an, welches Du noch von der Installation kennen wirst, die Bedienung ist eigentlich recht intuitiv und links stehen ausführliche Hilfen in einem extra-Rahmen (ist bei Yast übrigens immer so und immer lesenswert).

Wenn Du ganz auf Nummer sicher gehen willst, dann kannst Du die Option "Beim Systemstart automatisch einbinden" (oder so ähnlich) für die Partition temporär deaktivieren und dann nach einem Neustart die Verkleinerung der Partition vornehmen, dann ist sie 100%ig nicht eingehängt.

Überprüfen kann man das mit dem Befehl 'mount':

Code:
 mount
/dev/hda5 on / type ext3 (rw,acl,user_xattr)
proc on /proc type proc (rw)
sysfs on /sys type sysfs (rw)
debugfs on /sys/kernel/debug type debugfs (rw)
udev on /dev type tmpfs (rw)
devpts on /dev/pts type devpts (rw,mode=0620,gid=5)
/dev/hda6 on /SuSE10 type reiserfs (rw)
/dev/hda9 on /SuSE10-home type reiserfs (rw)
/dev/hda4 on /daten type ext3 (rw)
/dev/hda7 on /home type ext3 (rw,acl,user_xattr)
/dev/hda2 on /Austausch type vfat (rw,noexec,nosuid,nodev,gid=100,umask=0002,utf8=true)
securityfs on /sys/kernel/security type securityfs (rw)
Wenn ich jetzt die hda2 aushängen will dann kann ich das tun mit
Code:
su

Passwort

umount /dev/hda2

ODER

umount /Austausch
Danach sieht es dann so aus:

Code:
mount
/dev/hda5 on / type ext3 (rw,acl,user_xattr)
proc on /proc type proc (rw)
sysfs on /sys type sysfs (rw)
debugfs on /sys/kernel/debug type debugfs (rw)
udev on /dev type tmpfs (rw)
devpts on /dev/pts type devpts (rw,mode=0620,gid=5)
/dev/hda6 on /SuSE10 type reiserfs (rw)
/dev/hda9 on /SuSE10-home type reiserfs (rw)
/dev/hda4 on /daten type ext3 (rw)
/dev/hda7 on /home type ext3 (rw,acl,user_xattr)
securityfs on /sys/kernel/security type securityfs (rw)
Allerdings kann an eine Partition nur dann aushängen, wenn kein Prozess auf diese zugreift, sonst passiert das:

Code:
umount /dev/hda2
umount: /Austausch: Das Gerät wird momentan noch benutzt
Was auch gut so ist, denn sonst droht Datenverlust.

Wenn Du ganz auf Nummer sicher gehen willst, dann kannst Du auch zunächst in Runlevel 1 booten (eine 1 in die Zeile "Boot Options" am Auswahlbildschirm eintippen und <Enter>), dann wirst Du das Root-Passwort gefragt und kannst Dort die Platte aushängen.

Code:
umount /dev/sda5
Danach in den graphischen Runlevel mit
Code:
init 5
Zum Thema Runlevel kannst Du Dir das hier ansehen.

Die Linuxfibel => Das würde ich mir unbedingt als Lesezeichen anlegen.

=> Der Bootvorgang

Wie gesagt, die Verkleinerung der Partition mit Yast selbst ist sehr intiutiv gehalten, schau Dich einfach mal um, lies links die Hilfen und Yast fragt Dich vor allem noch einmal, ob er wirklich die Änderung durchführen soll.

Greetz,

RM
 

mad

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AW: openSUSE 10.2 auf externer USB-Festplatte Bootprobleme

Danke für deine Hilfe, hat alles wunderbar geklappt.
 

Rain_Maker

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AW: openSUSE 10.2 auf externer USB-Festplatte Bootprobleme

Was immer nun auch geklappt haben mag, bitte beschreibe es etwas genauer.

Poste die jetzt aktuellen Daten für Partitionstabelle (fdisk -l) Bootloader (menu.lst und device.map in /boot/grub, Vorsicht, nur root kann diese Dateien lesen) und den Inhalt der /etc/fstab.

Dieser Thread (und jeder andere auch) soll für jemanden, der vielleicht das selbe oder ein ähnliches Problem hat und dies hier liest, als Hilfestellung dienen. Mit Deinem letzten Posting wird diese Person dann wenig anfangen können.

Greetz,

RM
 
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