AW: OpenOffice 2.0
Ich verwende OOo nun auch schon eine ganze Weile, wobei ich neben der häufigen Anwendung Textverarbeitung allerdings fast nie mit der Tabellenkalkulation arbeite. Des Weiteren nutze ich aber häufig die Präsentationssoftware "OOo-Impress" und -vielleicht etwas überraschend- das Zeichenprogramm "OOo-Draw".
Ich nutze OOo-Impress für Vorträge und wissenschaftliche Präsentationen, wobei mir besonders der schon lange integrierte Export als pdf-Datei wichtig ist, da man dann eine Präsentation hat, von der man weiß, daß sie auf jedem Rechner und jedem OS praktisch gleich aussieht. Also fertige ich mir von jeder Präsentation auch eine pdf-Version an, damit auch unter den widrigsten Umständen (eigener Lappi will nicht mit dem jeweiligen Beamer zusammenspielen und der Ersatz-Laptop hat kein OOo, alles schon vorgekommen) meinen Vortrag halten kann. Einen pdf-Reader gibt es für jedes OS und pdf-Dateien sind eben nicht von den Formatierungseinstellungen irgendeiner Präsentationssoftware auf irgendeinem anderen Rechner abhängig.
Warum ich eher selten die Tabellenkalkulation und recht häufg das Zeichenprogramm verwende hat praktische Gründe, die mit verwendeten "Spezialanwendungen" zusammenhängen.
Für die Darstellung von Messergebnissen nutzte ich unter Windows früher auch fast ausschließlich die Software "Origin" statt Excel, unter Linux/OOo nimmt "qtiplot" diesen Platz ein (siehe Unterforum wissenschaftliche Software).
Für Strukturformeln nutze ich das kleine, aber feine "bkchem" (auch hier lohnt sich ein Blick in das Unterforum für wissenschaftliche Software), welches neben dem Export in verschiedene Grafikformate auch eine Exportfunktion als "OOo-Draw" Grafik unterstützt. So kann ich vor allem größere Reaktionsschemata so bearbeiten, daß ich die Stärken beider Programme nutzen und das fertige Ergebnis auch "nahtlos" in den/die entsprechende(n) Präsentation/Text integrieren kann.
Greetz,
RM
P.S. LaTeX wird irgendwann auch mal ausprobiert, ein paar Kollegen von mir nutz(t)en das für Diplomarbeiten/Dissertationen o.ä. und die fertigen Produkte sehen meist verdammt gut aus, da können oft Word/OOo nicht mithalten, das muß ich zugeben.