(Erledigt) User?

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heyhow

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Hallo

Ich hab folgendes Problem. Hab Suse 9.3 installiert. Wenn ich es starte, muss ich mich anmelden. Allerdings habe ich bei der Installation keinerlei Benutzernamen oder ähnliches angegeben (Ich wurde nicht danach gefragt)

Gibt es irgendwelche Standardwerte für neu installierte Suse versionen, wo man keinen benutzer angibt usw?

mfg heyhow
 

Runlevel5

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AW: User?

Du kannst versuchen als Root dich anzumelden.
Benutzername wäre root und Passwort eben dein passwort.
Aber kann eigentlich nicht sein das du nicht gefragt wordest.

Wenn du kein Root passwort eingibst macht er ja nicht weiter.
 

Rain_Maker

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AW: User?

?? Das wundert mich doch sehr, aber egal.

1. Als root einloggen.

2. Yast --> Sicherheit und Benutzer --> Benutzer anlegen.

3. Einstellungen vornehmen (Links die Hilfen lesen, falls etwas unklar).

4. Ausloggen und als frisch angelegter User einloggen.

Greetz,

RM
 

LFHD

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AW: User?

Ja, es klingt seltsam, aber ich habe das gleiche Problem.

Auch ich bin absoluter Linux-Newbie und betreue einen PC-Workstation-Pool als studentische Hilfskraft an meiner Hochschule. Sämtliche Rechner läufen mit Windows XP Pro SP2. Es sind Intel Pentium 4 mit mit 3.20GHz und 1GB RAM. Bei der Festplatte handelt es sich um eine SATA mit 149GB.

Nun möchte ich auf einem der Rechner testweise eine Suse Linux 10.1 Version installieren, um dies evtl. später auch auf den anderen PCs zu tun. Gestern bin ich damit angefangen.

PARTITIONIERUNG

Zunächst hatte ich von der logischen Daten-Partition D: drei kleinere "Häppchen" abgeteilt für SWAP (2GB), boot (100MB) und root (8 GB), alles logische Partitionen. Das habe ich in Windows mit Acronis Partiton Expert gemacht.

Ich habe das SuSE DVD-Image aus dem Netz geladen und mich im Wesentlichen an die Vorgaben des Yast-Installers gehalten. Dieser hat Swap und boot übernommen und root nochmals aufgeteilt in root und home. (Ungefähr jeweils vier GB oder so). Das ist zwar nicht viel Speicherplatz, aber es muss vorerst reichen. Als Dateisystem habe ich mich für "ext3" entschieden.

AUSWAHL DER SOFTWARE

Da habe ich auch wieder die meisten Standard-Einstellung akzeptiert, ein paar Sachen allerdings weggelassen wie Spiele und OpenOffice, die brauche ich nicht.

BOOTMANAGER

Standard-mäßig war hier GRUB vorgeschlagen, ich habe mich allerdings nach kurzer Internetrecherche für LILO entschieden.
Am sinnvollsten wäre wohl gewesen, LILO in den MBR (von "sda") zu installieren, das schlug auch yast vor. Allerdings hatte ich gelesen, dies sein evtl. riskant. Daher habe ich LILO (dummerweise) in den Bootsektor der "boot"-Partition installieren lassen.

INSTALLATION

Während die Installation lief brauchte ich eigentlich nur ca. 20 Minuten warten. Anschließend war sie abgeschlossen. Wenn ich mich richtig erinnere, startete der Rechner dann neu und natürlich startete direkt Windows XP. (Da LILO ja auf der boot-Partition sitzt, nur woher weiß der Rechner, dass er von dort booten soll?)
Ich sah keine Möglichkeit, Suse zu starten und beließ es für gestern auch dabei.

Während der ganzen Installation wurde ich nicht gebeten, ein root-Passwort einzugeben oder einen User anzulegen. (D.h. wenn mich mein Gehirn jetzt nicht völlig im Stich lässt. ;) )

HEUTE

Heute habe ich es dann nocheinmal mit der Installations-DVD von SuSE 10.1 versucht. Die erkennt offenbar die bestehende Installation und gibt mir die Möglichkeiten "Neuinstallation" und "Aktualisierung". (Das mit der Aktualisierung hatte ich gestern auch mal kurz angetestet, es schien aber nichts zu bringen.)
Dann entdeckte ich unten noch den Knopf "Ändern", wo mir dann u.a. auch die Option "Linux starten bzw. booten" o.ä. (sinngemäß) angeboten wurde. Gesagt, getan. Ein schwarzer Bildschirm erschien mit allerlei Zeilen, meist gefolgt von grünen (manchmal) roten Angaben.

Dann bin ich beim Anmeldebildschirm gelandet - juhuu!

Ich hatte gehofft, nun von hier aus LILO nachträglich in den MBR schreiben zu können.

Allerdings werde ich nun nach Benutzername und Passwort gefragt, und ich weiß nicht weiter! ("root"/"root" und "root"/nichts habe ich schon versucht.)
Unten links gibt es dann noch "Sitzungsart" und "System".

Ich würde mich sehr über helfende Vorschläge freuen! Vielen Dank im Voraus,

L

Kleiner Nachtrag:

Auf dem Anmeldeschirm gibt es unter "System" die Option "Benutzer wechseln Strg+I", und dahinter einen Pfeil > "[x] Unbenutzt :)0, vt7)".

Andere Benutzer werden nicht angegeben.

Edit (RM) Für sowas habe wir einen Edit-Button "Ändern". 2. Posting nach Übertrag gelöscht
 

LFHD

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AW: User?

Danke für die Antwort.

Wie oben beschrieben ist bei der Installation einiges schief gelaufen (Bootmanager, nicht richtig abgeschlossene Installation, etc).

Ich wurde bei der Installation definitiv nicht aufgefordert, einen User anzulegen. Und wenn ich mich richtig erinnere, auch nicht, ein root-Passwort anzugeben (vielleicht täusche ich mich aber auch in dem Punkt). Falls ich aber doch ein root-PW angegeben hätte, kann es nur das eine sein, welches ich hier immer für Administrationszwecke benutze. Und das funktioniert beim Anmelden nicht.

Also habe ich mich an folgendes gehalten:
http://www.pc-forum24.de/showthread.php?t=864

So bin ich dann über den "yast"-Befehl in das textbasierte Setup gelangt.

*Auch hier (Problem 1) ließen sich weder GRUB noch LILO installieren, auch nicht im MBR. Die genaue Fehlermeldung kann ich natürlich gerne nachreichen. Ob es mit der S-ATA-Platte zusammenhängen könnte? Wäre nicht das erste mal, dass es damit Probleme gibt.

* Allerdings konnte ich hier einen User mit eigenem Passwort anlegen.

* Ich habe auch versucht, laut Anleitung (Problem 2) das root-PW zu ändern (durch editieren von "shadow" über "vi"). Allerdings sieht es so aus, als existiere in dieser Datei gar kein Root-PW.

--> Zurück beim Anmeldebildschirm (über den Installer gestartet) klappt "root" und " " (kein Passwort) leider nicht. Was noch seltsamer ist, auch mein neu angelegter normal-User (siehe oben) wird zwar links angezeigt (mit einem kleinen weißen Avatar, Kopf und Schultern), lässt sich aber mit dem von mir angegebenen Passwort nicht einloggen. Jedesmal die Meldung "Anmeldung fehlgeschlagen".

Würdet ihr mir eine Neuinstallation empfehlen? Das Linux-System ist ja eh noch "jungfräulich". Hauptsache, ich kann Windows parallel weiter ausführen (das wird hier im Pool nämlich gebraucht)...

:)

Viele Grüße von einem Ahnungslosen! ;)
 

Rain_Maker

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AW: User?

LFHD schrieb:
Danke für die Antwort.

Wie oben beschrieben ist bei der Installation einiges schief gelaufen (Bootmanager, nicht richtig abgeschlossene Installation, etc).

Ich wurde bei der Installation definitiv nicht aufgefordert, einen User anzulegen. Und wenn ich mich richtig erinnere, auch nicht, ein root-Passwort anzugeben (vielleicht täusche ich mich aber auch in dem Punkt).
Die Frage, die sich stellt ist die: Was ist alles bei der Installation schiefgegangen und vor allem WANN? Sollte das Grundsystem installiert worden sein, dann macht ersteres Sinn (denn User anlegen kommt später) zweiteres bin ich mir nicht ganz sicher, da kommt es entscheiden drauf an, ab wann der Ärger losging.

Falls ich aber doch ein root-PW angegeben hätte, kann es nur das eine sein, welches ich hier immer für Administrationszwecke benutze. Und das funktioniert beim Anmelden nicht.

Also habe ich mich an folgendes gehalten:
http://www.pc-forum24.de/showthread.php?t=864

So bin ich dann über den "yast"-Befehl in das textbasierte Setup gelangt.
Das passt doch schonmal, also so wenig kann da gar nicht installiert worden sein, wenn yast funktioniert.

*Auch hier (Problem 1) ließen sich weder GRUB noch LILO installieren, auch nicht im MBR. Die genaue Fehlermeldung kann ich natürlich gerne nachreichen. Ob es mit der S-ATA-Platte zusammenhängen könnte? Wäre nicht das erste mal, dass es damit Probleme gibt.
Möglich, aber (Ohne Gewähr) unwahrscheinlich, da man dann eher sehr frühen Ärger erwarten würde. (Installation bricht schon vor der Paketauswahl/Partitionierung ab, da keine Platte gefunden wird. Dazu kann sich vielleicht Runlevel 5 äussern, der hatte mal S-ATA-Probleme, ging aber damals um S-ATA2)

* Allerdings konnte ich hier einen User mit eigenem Passwort anlegen.
OK, dann versuche doch mal einen User "root" der zur Gruppe "root" gehört anzulegen. ;)

Sollte dieser User schon existieren, dann gib ihm ein neues Passwort oder lösche ihn und lege ihn neu an.

* Ich habe auch versucht, laut Anleitung (Problem 2) das root-PW zu ändern (durch editieren von "shadow" über "vi"). Allerdings sieht es so aus, als existiere in dieser Datei gar kein Root-PW.

--> Zurück beim Anmeldebildschirm (über den Installer gestartet) klappt "root" und " " (kein Passwort) leider nicht. Was noch seltsamer ist, auch mein neu angelegter normal-User (siehe oben) wird zwar links angezeigt (mit einem kleinen weißen Avatar, Kopf und Schultern), lässt sich aber mit dem von mir angegebenen Passwort nicht einloggen. Jedesmal die Meldung "Anmeldung fehlgeschlagen".

Würdet ihr mir eine Neuinstallation empfehlen?
Auch hier wieder, ein klares "Kommt drauf an".

Es gibt einfach zu viele "Unbekannte", was wann wo wie schiefgegangen sein könnte. Das spräche (auch wenn ich dabei Magenschmerzen habe, weil ich sowas so gut wie nie empfehle) für eine Neuinstallation. Allerdings könnte diese -wenn in Deinen Einstellungen oder irgend etwas anderem einer oder mehrere Fehler liegen- zum selben Ergebnis führen und wir sind keinen Schritt weiter.

Meine Empfehlung wäre die folgende.

Zunächst versuchen wir den/die Fehler zu lokalisieren und dann kann man sich immer noch überlegen, was man macht, denn dann vermeidet man es sehr wahrscheinlich, den selben Fehler zweimal zu machen.
Das Linux-System ist ja eh noch "jungfräulich". Hauptsache, ich kann Windows parallel weiter ausführen (das wird hier im Pool nämlich gebraucht)...
Lässt sich denn Win noch booten?

Greetz,

RM
 

LFHD

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AW: User?

Danke für die Tipps.

Ja, Windows lässt sich noch ganz normal booten. Das Problem ist halt, dass Linux nicht startet, da sich der Bootmanager nicht richtig installieren lässt.

Ich werde einfach mal ein paar der oben von dir beschriebenen Vorschläge ausprobieren und mich dann nochmal zurückmelden. - Bis dann!
 

Rain_Maker

Administrator
Teammitglied
AW: User?

Hallo,

Da muss ich jetzt aber nochmal nachfragen.
Was bedeutet genau:

LFHD schrieb:
Ja, Windows lässt sich noch ganz normal booten. Das Problem ist halt, dass Linux nicht startet, da sich der Bootmanager nicht richtig installieren lässt.
Hast Du schon den GRUB-Bootscreen (so in etwa?) und kannst dort aber nur Windows booten oder bootet Windows direkt?

Greetz,

RM
 

LFHD

New Member
AW: User?

Nein, sorry für die Zweideutigkeit: Über einen GRUB-Bootscreen würde ich mich ja sehr freuen, Windows XP startet aber, als hätte es noch nie etwas von Linux auf diesem Rechner gehört. :(

Also zurück zu den Einstellungen:
Ich bin nun also, nachdem ich von SuSE-DVD gebootet habe, über die Rescue-Console und die empfohlenen Schritte (als "root" anmelden, entsprechende Partition mounten...) über den Befehl "yast" in die textbasierte Konsole gelangt.

Dort habe ich zunächst versucht, einen user "root" in der Gruppe "root" anzulegen. Das lieferte eine Fehlermeldung:

"Fehler
Es gibt einen Konflikt zwischen dem eigegebenen Benutzernamen und einem vorhandenen Benutzernamen. Wählen Sie einen anderen Benutzernamen."
Dann habe ich den Filter von lokale Benutzer auf Systembenutzer geändert. Root wurde nun angezeigt, neben vielen anderen. Der Versuch, root zu löschen ergab folgendes:

"Fehler
Dieser Benutzer kann nicht gelöscht werden, da er zurzeit angemeldet ist. Melden Sie den Benutzer zunächst ab."
Also blieb mir nur noch, das Passwort zu ändern. Das klappte auch, und da man es zweimal eingibt, schließe ich vertippen aus. (Ich habe übrigens testweise hier das gleiche Passwort benutzt, dass auch der normale User, nennen wir ihn "Heinz" hat. Ist das ein Problem?)

Unter den "Optionen für Experten" entdeckte ich dann die "Einstellungen für das Anmelden". Dort ließen sich die "Anmeldeeinstellungen für Displaymanager" auf "Anmeldung ohne Passwort" umstellen. Das war mir einen Versuch wert, das müsste mein Problem ja eigentlich umgehen!

Wo ich schon einmal im yast war, kümmerte ich mich auch noch um mein PROBLEM NR. 2: der (nicht vorhandene) Bootloader. Ich ging also in die "Konfiguration des Bootloaders" -> "Bootloader-Konfiguration wird initialisiert" erscheint automatisch. Dann die Meldung:

"Fehler
Because of the partitioning, the boot loader cannot be installed properly."
Mit OK bestätigt. Aber was bedeutet das nun? Ich habe mich nicht entmutigen lassen und in das Untermenü "Bootloader-Installation" gewechselt. Ich wollte alle Fehler der ersten Installation (siehe oben) vermeiden und habe mich diesmal also für GRUB statt für LILO entschieden. "Neue Konfiguration vorschlagen?" Ja, bitte. In den Optionen war "Bootloader-Menü anzeigen" aktiviert. Gut. Speicherort ist diesmal auf jeden Fall der MBR! Den gleichen Fehler will ich nicht wiederholen (s.o.), außerdem wird dies vorgeschlagen. Also "Beenden". Dann erscheint jedoch auf einmal:

"Beim Installieren von GRUB ist ein Fehler aufgetreten.

GNU GRUB version 0.97 (640K lower / 3072K upper memory)

[...]

grub> root (hd0,6)

Error 21: selected disk does not exist
grub> install --stage2=/boot/grub/stage2 /grub/stage1 (hd0,6) /grub/stage

Error 12: Invalid device requested
grub> install --stage2=/boot/grub/stage2 /grub/stage1 (hd0) /grub/stage2

Error 12: Invalid device requested
grub >quit"
OK gedrückt.

"Während der Installation des Bootloaders trat ein Fehler auf. Wollen Sie die Bootloader-Konfiguration wiederholen? [Ja] / [Nein]"
Bei Ja geht das Spielchen bloß von vorne los. Also yast verlassen, SuSEconfig ausführen, chroot, umount, reboot.

Linux starten mit SuSE-DVD über "Installation" -> waaarten -> Sprache: deutsch -> Ja zur Lizenz -> "Neuinstallation", "Aktualisierung" oder "Andere"?

"Andere" gewählt, dann: "Reparatur des installierten Systems" (vorgestern versucht, bringt nichts) oder "Installiertes System booten"? OK, bitte!

Es erscheint der schwarze Bildschirm, viele Zeilen, rechts meist in grün "done", manchmal auch in rot "failed" (z.B. "could not mount ntfs ..." oder "fatal: could not load /lib/module/ ......").

Dann endlich der blaue Anmeldebildschirm. Ich versuche wieder, mich als mein angelegter Standard-User ("Heinz") anzumelden, mit dem richtigen Passwort. Geht nicht. Dann als "root" mit dem vorhin neu eingegebenem Passwort. -> Immer nur:

"Anmeldung fehlgeschlagen."
Überhaupt wundert es mich, dass nach einem Passwort gefragt wird, ich hatte es doch in yast probehalber deaktiviert. Aber auch Benutzernamen OHNE Passworteingabe bringen keinen Erfolg. Bleibt nur "Rechner neu starten", Linux beendet sich und (da ich die SuSE-DVD entnommen habe) Windows XP startet. Wie immer halt. :mad:

So, ich hoffe, diese Textflut gibt euch ein paar wichtige Anhaltspunkte und ihr könnt mir eventuell weiterhelfen! Ich freue mich auf eure Antworten.

:confused: :) L
 

Rain_Maker

Administrator
Teammitglied
OK, schnelle Antwort.

Hallo,

Also das klingt irgendwie gar nicht gut (OK, bis auf das "Sie können den User nicht löschen, er ist angemeldet", das war mein Denkfehler).

Im Endeffekt wird das wahrscheinlich auf eine Neuinstallation hinauslaufen, ABER und das ist das wirkliche Problem, weshalb ich dazu rate, nichts zu überstürzen.

Wir sind noch ziemlich ahnungslos, WARUM es schief gelaufen ist, soll heissen, wenns dumm läuft, dann passiert beim nächsten Versuch genau das selbe nochmal.

Dein gesamtes Posting von eben muss ich mir nochmal in Ruhe durchlesen, bevor ich da detaillierte Ratschläge/Vorschläge abgeben kann.

Was Du allerdings schonmal machen kannst, ist die Überprüfung der Installationsmedien mit Yast. Das kann man z.B. auch nach der von Dir schon verwendeten Changeroot-Methode machen.
Wenn man sich dann in Yast befindet, dann wählt man die Option Software --> Media-Überprüfung (ich hoffe, das ist bei der 10.1 immer noch an dieser Stelle).

Greetz,

RM
 

LFHD

New Member
AW: OK, schnelle Antwort.

Hallo und danke für die immer sehr schnellen und kompetenten Antworten!

Rain_Maker schrieb:
Also das klingt irgendwie gar nicht gut (OK, bis auf das "Sie können den User nicht löschen, er ist angemeldet", das war mein Denkfehler).
Ich habe ein ähnlich ungutes Gefühl...

Rain_Maker schrieb:
Im Endeffekt wird das wahrscheinlich auf eine Neuinstallation hinauslaufen, ABER und das ist das wirkliche Problem, weshalb ich dazu rate, nichts zu überstürzen.
Vielleicht nutze ich einfach mal den Luxus aus, dass hier im Pool mehrere Rechner stehen und ich versuche es einfach mal an einem anderen PC "sauber" zu installieren.

Rain_Maker schrieb:
Wir sind noch ziemlich ahnungslos, WARUM es schief gelaufen ist, soll heissen, wenns dumm läuft, dann passiert beim nächsten Versuch genau das selbe nochmal.

[...]

Was Du allerdings schonmal machen kannst, ist die Überprüfung der Installationsmedien mit Yast. Das kann man z.B. auch nach der von Dir schon verwendeten Changeroot-Methode machen.
Wenn man sich dann in Yast befindet, dann wählt man die Option Software --> Media-Überprüfung (ich hoffe, das ist bei der 10.1 immer noch an dieser Stelle).
Ja, die Mediaüberprüfung in Yast habe ich gefunden. Allerdings lässt sich kein Laufwerk auswählen (vielleicht bin ich auch zu blöd) und die Überprüfung somit nicht starten. Gibt es andere Wege?

Falls ich eine Neuinstallation an einem anderen Rechner wage, sollte ich lieber SuSE 10.0 verwenden?

Viele Grüße
L
 

Rain_Maker

Administrator
Teammitglied
AW: OK, schnelle Antwort.

LFHD schrieb:
Hallo und danke für die immer sehr schnellen und kompetenten Antworten!
Büdde (Obwohl.. ob die heute immer so kompetent sind.. warten wirs ab *g*)


Ich habe ein ähnlich ungutes Gefühl...
Wenn der Fehler, der bei der Installation auftrat, lokalisiert ist, dann ist das kein Beinbruch, die Installation selbst geht ja ratz-fatz, vor allem, wenn man sogar Pakete abwählt (Wobei da allerdings auch ein potentieller Fehler bei der ersten Installation gelegen haben könnte, aber das nur nebenbei).


Vielleicht nutze ich einfach mal den Luxus aus, dass hier im Pool mehrere Rechner stehen und ich versuche es einfach mal an einem anderen PC "sauber" zu installieren.
Prinzipiell eine gute Idee, wenn man weiß, daß das Installationsmedium in Ordnung ist.

Ja, die Mediaüberprüfung in Yast habe ich gefunden. Allerdings lässt sich kein Laufwerk auswählen (vielleicht bin ich auch zu blöd) und die Überprüfung somit nicht starten. Gibt es andere Wege?
OK, soviel zu meiner Antwortkompetenz (zumindest heute).

Das war "RM macht Denkfehler", die 2. ;)

Das ist ganz logisch, daß er bei der Changeroot-Methode zunächst kein CD/DVD-Laufwerk findet, man muss ja alle Laufwerke (wie auch die Festplatte) von Hand mounten!

Es gibt 2 Möglichkeiten (zumindest 2, die mir auf Anhieb einfallen).

1. Mounten des DVD-Laufwerkes von Hand, bevor man in yast geht (unbedingt nach dem Changeroot!)

Dazu muss man aber wissen, welche Hardware-Adresse das Ding hat. Leider legt die 10.1 keine Einträge für CD/DVD in der /etc/fstab an, weshalb man da selbst suchen/überlegen muss.

So werden Geräte an einem IDE-Controller benannt:

Master am 1. IDE = hda

Slave am 1. IDE = hdb

Master am 2. IDE =hdc

usw.

Wenn Du den Aufbau kennst, dann ist es einfach, aber man kann das auch nachprüfen.

Code:
ls -ls /dev/hd*
sollte die verfügbaren Geräte am IDE-Controller anzeigen.

Handelt es sich um einen SCSI-Controller, dann lauten die Gerätenamen analog sda, sdb, sdc ...

Hier lautet der Befehl dann:

Code:
ls -ls /dev/sd*
Hat man den Gerätenamen ausfindig gemacht, dann kann man das Laufwerk mit folgendem Befehl mounten:

Code:
mount /dev/*Gerätename* /mnt
Nun sollte in Yast das Laufwerk auswählbar sein (falls ich nicht Denkfehler Nummer 3 begangen habe).

2. Medienüberprüfung nach Booten von der Installer-CD/DVD.

Das habe ich hier] schonmal beschrieben (nicht besonders elegant, aber funktioniert!)


Falls ich eine Neuinstallation an einem anderen Rechner wage, sollte ich lieber SuSE 10.0 verwenden?
Das ist schon fast eine philosophische Frage.

Ich persönlich werde mit der 10.1 nicht so richtig warm, da bei mir die 10.0 (auch nach ein paar Anlaufschwierigkeiten) mittlerweile "rock-solid" läuft und die 10.1 mir keine neuen Features bietet, die ich unbedingt haben muss (XGL ist nett, aber eine Spielerei).

Allerdings weiß man nie, ob die 10.0 dann nicht vielleicht doch Probleme z.B. mit der S-ATA Platte macht. Mein Ratschlag wäre, sich beide Optionen offen zu halten, sofern keine Gründe gegen viel Downloadvolumen besteht (klingt ja bei einem RZ eher nicht danach *g*).

Greetz,

RM
 

Bel@Lugosi

New Member
AW: User?

Moin, moin,

zwei Anmerkungen:

Rain_Maker schrieb:
Hat man den Gerätenamen ausfindig gemacht, dann kann man das Laufwerk mit folgendem Befehl mounten:

Code:

mount /dev/*Gerätename* /mnt
...evtl. vorher noch das enstprechende Ziel-Verzeichnis in "/mnt" anlegen?!

Code:
mkdir /mnt/*Gerätename*
und

Rain_Maker schrieb:
Allerdings weiß man nie, ob die 10.0 dann nicht vielleicht doch Probleme z.B. mit der S-ATA Platte macht. [...]
...macht bei mir keinerlei Probleme (Samsung SP2004C S-ATA II mit 10.0)

Nur so am Rande...

MfG,
SC
 

LFHD

New Member
AW: User?

Moin!

Auch wenn uns das der Lösung des Ausgangsproblems nicht viel näher bringt, habe ich es mit einer Neuinstallation versucht. Ich habe dazu das Installations-Medium mit der oben beschriebenen ("uneleganten") Methode durchgescheckt. Da dies länger zu dauern schien (Fortschrittsbalken), bin ich kurz weg gewesen, als ich wiederkam, war der Test beendet ohne Fehlermeldung (allerdings auch ohne Erfolgsmeldung) auf dem Screen. Ich gehe einfach mal davon aus, dass der Test gut abgeschlossen wurde.

Die Neuinstallation erfolgte auf einem anderem Rechner im Pool, auch einem Dell, allerdings auf einer "Precision WorkStation 360". Ist dem ersten sehr ähnlich, bloß etwas älter und mit anderer GraKa und kleinerer Festplatte.

Vor der Installation habe ich mit einem Kollegen nocheinmal darüber gesprochen und den Vorgang dann mit folgenden Einstellungen gestartet:

Mit Acronis PartitionExpert eine logische 10GB-Partition von D: (Daten) abgetrennt, die nun zwischen C: und D: liegt.

Bei der Installation habe ich folgende Partitionierungseinstellung gewählt:

/dev/sda 111.7GB WD-WD1200JD-75G (scsi-SATA)

/dev/sda1 29.9GB HPFS/NTFS MP: /windows/C
/dev/sda2 81.7GB Extended
/dev/sda5 71.7GB HPFS/NTFS MP: /windows/D
/dev/sda6 1.0GB F Linux Swap MP: swap
/dev/sda7 9.0GB F Linux native (Ext3) MP: /

Anfang/Ende:

sda2: 3916...14588
sda5: 5222...14588
sda6: 3916...4046
sda7: 4047...5221

Die Software-Pakete habe ich wie von Yast vorgegeben übernommen, allerdings mit Gnome und ohne OOo.

Dann lief diesmal alles, wie es sollte (im Gegensatz zum ersten Versuch). Ich konnte ein root-PW angeben und auch einen User anlegen. Einzig der Internetzugang über die Netzwerkkarte funktionierte noch nicht; möglich, dass das mit den speziellen Einstellungen hier im Pool zusammenhängt. Aber das wird schon noch und gehört auch nicht in diesen Thread.
Dann wünschte mir das SuSE-Team noch "Have a lot of fun!".

Aber woran lag's beim ersten Mal? Auf Grund der anderen Einstellungen und der etwas anderen Hardware schwer zu sagen. Auf jeden Fall war EIN Problem der Bootloader: weil ich ihn beim 1. Versuch nicht in den MBR gepackt habe, startete Linux nicht und die Installation konnte nie richtig abgeschlossen werden.

Ich halte Euch auf dem Laufenden...

Edit: Wollte nur kurz mitteilen, dass SuSE 10.1 nun auf BEIDEN Rechnern gut läuft, sogar mit Internetzugang und Netzwerkdrucker. Toll! Ich habe es beim ursprünglichen, widerspenstigen Rechnern nun noch einmal von vorne probiert, undzwar mit den gleichen Einstellungen wie beim anderen Dell (siehe oben), und jetzt läuft es! Das bringt uns zwar der Lösung des Ausgangsproblems nicht weiter, aber dafür die Erkenntnis, dass eine Neuinstallation manchmal vielleicht doch die richtige Lösung ist... Zumindest wenn so viel schief gegangen ist wie bei meinem ersten, unerfahrenen Versuch. ;)
Trotzdem vielen Dank für alles und mit bestem Gruß,
L
 
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