SUSE 10.2 zum Rumprobieren auf externer Festplatte installieren

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Davion

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Hi;
ich habe im Moment folgendes Problem:

Ich möchte gerne bei einer Bekannte von mir openSUSE 10.2 auf einer externen Festplatte installieren.

Da ihr Rechner bereits gute 8 Jahre alt ist, und die Interne Festplatte mit XP und ihren Dateien doch recht voll ist, sowie kein weiterer IDE-Anschluß mehr frei ist, würd ich SUSE halt gerne auf einer 80GB Externen USB-Festplatte installieren.

Dabei hab ich allerdings ein paar Fragen.
1. Für die Partitionierung schlägt mir Yast vor, die /dev/sda1 Windowspartition auf 24GB zu verkleinern und dann einige Partitionen auf /dev/sda anzulegen. Das wäre dann ja die externe, oder?
2. will es den Mountpoint für /dev/hda1 auf /WINDOWS/C legen.

Als Bootmanager käme Grup zum Einsatz und er würde über den Master-Boot-Record gelegt werden.

Verstehe ich das jetzt richtig, dass die Windowspartition auf C unangetastet bleibt, und Linux komplett auf der externen installiert wird? So dass, wenn die Externe nicht angeschloßen ist, Windows ganz normal gestartet werden kann?

Und wenn die externe angeschlossen ist, auch Linux zur Verfügung steht?

Vor allem habe ich jetzt schon ein paar Mal gelesen, dass für sowas der Rechner von USB booten können muß. Ist das auch in dieser Konfiguration der Fall?

Und vor allem, da der Rchner halt schon sehr alt ist, will ich mich da nciht drauf verlassen. Allerdings hab ich auch noch nie im BIOS gearbeitet.

Wie kann ich also im BIOS überprüfen, ob der Rechner von USB booten kann?

Hoffe jemand kann mir meine ganzen Fragen beantworten, so dass ich ihr SUSE installieren kann, so dass sie einfach mal recht gefahrlos sich unter Linux versuchen kann.

Besten Dank im Vorraus.
 

Isaak

Member
AW: SUSE 10.2 zum Rumprobieren auf externer Festplatte installieren

Hi,

soviel vorweg: Um ein Betriebssystem von einer externen Festplatte starten zu können, muss BIOS das unterstützen können. Bei einem acht Jahre alten Rechner ist das wohl nicht möglich. Meines Wissens gibt es diese Option erst seit ca drei Jahren (nagel mich nicht drauf fest). Du kannst das aber testen, indem Du einfach dein BIOS aufrufst: Beim Hochfahren wird dir kurz eine Info angezeigt (i.d.R am unteren Bildschirmrand), welche Taste du drücken musst, F1, F2, ESC oder so, ist bei jedem Rechner etwas anders. Dort muss es eine Option geben, in der Du die Bootreihenfolge festlegst, etwa CD, HDD... Ist in der Liste kein USB aufgeführt, kannst DU höchstens versuchen das BIOS zu updaten - glaube aber nicht, dass das bei einem so alten Modell was helfen würde. Wenn BIOS es nicht unterstützt, hilft dir auch die beste Installation nicht.
Ansonsten: Ist hda deine interne (muss es bei dem alter sein, falls nicht dran rumgeschraubt wurde) und sda deine externe, sollte es klappen.

Gruß

Isaak
 

Jacko

Moderator
AW: SUSE 10.2 zum Rumprobieren auf externer Festplatte installieren

Auch zu bedenken wäre vielleicht:

Hat der alte Rechner schon USB 2.0?

Die Geschwindigkeit von USB1.0 wird da doch eher eine Qual.

Grüße

Jacko
 

Rain_Maker

Administrator
Teammitglied
AW: SUSE 10.2 zum Rumprobieren auf externer Festplatte installieren

Nächstes KO-Kriterium.

Wieviel RAM hat die Kiste?

Unter 256 MB brauchst Du gar nicht anzufangen und selbst dann wird es mit openSUSE 10.2 nicht "fliegen", vor allem, wenn KDE oder GNOME verwendet werden sollen.

Wenn das BIOS das Booten von USB nicht unterstützt, dann könnte man das durch eine boot-Partition auf der internen HD lösen, aber die anderen Einschränkungen wie USB 1.0 oder wenig RAM machen das Ganze eher zum wenig sinnvollen Unterfangen.
Außerdem muß die boot-Partition wahrscheinlich bei einem solche alten Rechner (und dementsprechend altem BIOS) am Anfang der Platte liegen.

Greetz,

RM
 

Davion

New Member
AW: SUSE 10.2 zum Rumprobieren auf externer Festplatte installieren

Hi;
erstmal danke für die vielen nützlichen Antworten.

Was den Arbeitsspeicher angeht, so haben wir da erst vor kurzem auf 512MB aufgerüstet, weil vorher auch XP ne echte Qual war.

USB dürfte wohl 1.1 sein. Und ob er von da booten kann, werd ich schauen müßen. Sollte das nciht der Fall sein, werd ich nochmal auf die Sache mit der Bootpartition auf der Internen zurück kommen.

Das Problem ist halt einfach, dass die alte Festplatte nciht mehr viel Platz bietet und die internen Anschlüße vollgestopft sind. Außerdem will sie Linux auch nciht auf der selben Platte haben, wie ihr Windows, da sie erstmal wirklich ausprobieren will, ob sie damit überhaupt zurecht kommt. (DA sie von PC´s nciht wirklich viel Ahnung hat, (hab jetzt erst ihr XP wieder flott gemacht, was kein Spaß war) kann ich diese Einstellung auch durchaus verstehen und nachvolziehen.) Und zu reinen Ausprobieren, "find ich mich denn da zurecht", denk ich mal, das auch nen alter 1.1er USB Anschluß reicht.

Werd aber wohl auch erst in ein bis zwei Wochen wieder vor ihrem Rechner sitzen. (Wohnen ne Ecke auseinander.) Von daher...

Nochmals danke für die Antworten und bei Bedarf (Stichwort "Bootpartition") WErd ich mich in ein zwei Wochen hier nochmal melden.

MfG
 
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