AW: (Gelöst) Nach KDE Update auf 3.5.4 Shutdown nur als root möglich
Hi Bootleg,
Das hat mit der eigentlichen SuSE-Politik zu tun, daß die Updates für KDE/GNOME spätestens seit der Einführung des Build Services nun wirklich ausschließlich als "nicht offiziell unterstützt" gelten.
SuSE beschränkte sich eigentlich bei allen Distributionen auf Sicherheitsupdates und Bugfixes und nur eingeschränkt auf neue Versionen von Applikationen mit neuen Features.
- Gegen 1. kann man was machen, einfach einen anderen 'KDE-Splash-Screen' verwenden. Schau mal ins KDE-Kontrollzentrum, da sind schon einige vorhanden, mehr gibt es bei
www.kde-look.org bzw. für GNOME-User bei (Überraschung!)
www.gnome-look.org.
Wie gesagt, es ist nur ein Bild. Einen der besten Vorschläge habe ich von Martin Breidenbach im Linux-Club gelesen, sinngemäß:
"Öffne Das Hintergrundbild mit nem Grafikeditor und male eine 4 hin, wo vorher die 1 stand."
- Den 2. Kann man eigentlich als "Bug" bezeichnen, den müssten aber die Entwickler fixen, die die neuen KDE-Pakete auf dem Build Service bauen.
Vielleicht interessant zu lesen:
http://de.opensuse.org/Build_Service
- Für 3. gilt der viel zitierte Satz: "Not a Bug, it's a Feature", soll heissen das Programm selbst (in dem Fall KDM, der KDE-Loginmanager) funktioniert einwandfrei.
Der wirkliche Bug besteht eher darin, daß beim Update die default-Einstellung auf "Nur root darf die Kiste runterfahren" gesetzt wird, was für eine Home-Workstation eher lästig ist.
Manchmal sind allerdings solche Änderungen beim Update aus Sicherheitsgründen nötig, siehe auch :
http://www.pc-forum24.de/showthread.php?t=1127&highlight=ATI-User
bzw.
http://www.pc-forum24.de/showthread.php?t=327
Wer diese Patches mit Yast einspielte, der bekam die Warnung, daß da was geändert wird auch zu sehen, Nutzer von APT sahen es nicht, weil APT nicht das offizielle Tool für Paketmanagement unter SuSE ist.
Trotzdem kann man beides verwenden, genauso wie man sich KDE immer auf dem neusten Stand halten kann oder eben nicht.
Dieser ständigen Veränderungen sind etwas, woran man sich erstmal gewöhnen muß, weil ja fast täglich was passiert, aber im Gegensatz zum berühmten "Patch-Day" bei MS werden ja je nach Auswahl der externen Quellen die gesamten Pakete des Systems aktuell gehalten.
Hier ist es einfach wichtig, sich zu entscheiden, wie sehr man "bleeding edge" fahren will und ob man wirklich immer die neusten Pakete braucht.
Aber:
Man hat die freie Auswahl, das ist der große Vorteil an der Sache. Anfangs gilt "weniger ist mehr" und wenn man dann nach einer Weile weiß, was man tut, dann kann man seine Online-Installationsquelen mächtig "aufbohren", denn wenn man sich mal ein "schlechtes Update" einfängt (ist mir schon oft genug passiert), dann weiß man zumindest, wie man das wieder rückgängig machen kann.
So, genug "füllosoffiert", ich mach dann mal das Licht aus.
Greetz,
RM
===> Closed.