(Gelöst) Mal wieder Realtek Netzwerkkarte (Kernelmodul r1000 SuSE 10.1)

[theauthlaw]

Hi, es geht schon wieder los.
Nach langem Hin und Her habe ich es dank Rain-maker geschafft, meine Netzwerkkarte Realtek 8166 zum laufen zu bringen. Dazu mussten die Treiber kompiliert werden.
Ich habe die Ordner gesicher, wie Rain_maker gesagt hast. Anschließend habe ich das online update durchgeführt. Habe auch den neuen Kernel und wollte nun das machen wie in der Anleitung. Nur leider hat er die Source Quellen nicht mit aktualisiert (warum auch immer) und nun kann ich den treiber nicht kompilieren.
Ich habe dann Linux mit dem vorherigen Kernel gestartet, aber da geht die Netzwerkkarte nun auch nicht mehr.
Wird nicht mal mehr unter ifconfig angezeigt (im Yast steht sie merkwürdigerweise aber drin.
Lange Rede kurzer Sinn. Woher bekomme ich den aktuellen Kernel und wie installiere ich ihn ?

Danke für die Hilfe...

Matthias

 

[Rain_Maker]

AW: Mal wieder Realtek Netzwerkkarte

Schaue doch mal nach (dummerweise hast Du ein Update und dann wieder ein Downgrade gemacht) ob das Modul (mit etwas Glück kann das sein) noch da ist.

find /lib/modules/ -name r1000

==> Mea Culpa: Falsch

Richtig:

find /lib/modules/ -name r1000*

Wenn es angezeigt wird, dann schauen wir mal weiter, ob sich das Problem nicht sehr einfach lösen lässt.

Greetz,

RM

P.S. In diesem Thread oder auch hier, wird dann noch als "Nebenprodukt" was entstehen, was solchen Ärger in Zukunft vermeidet! (je nachdem, wer zuerst antwortet, bekommt den Zuschlag *g*)

 

[theauthlaw]

AW: Mal wieder Realtek Netzwerkkarte

Ich schau mal nach.
Kanns aber erst so in ca 3 Wochen, da der Rechner auf Arbeit ist und ich erstmal Urlaub habe.

Danke schonmal

 

[theauthlaw]

AW: Mal wieder Realtek Netzwerkkarte

Hi mal wieder,
ich bin wieder da und habe den von Dir genannten Befehl eingegeben.
Aber leider zeigt er gar nichts an.

Hast Du noch ne Idee, wie ich weitermachen soll?

 

[Rain_Maker]

AW: Mal wieder Realtek Netzwerkkarte

Hallo,

Der Befehl suchte nach dem Kernelmodul, ob vielleicht noch da ist. Bei dem Kernel Up-/Downgrade ist es gelöscht worden.

Leider weg ==> Modul neu backen, wird Dir leider nichts anderes übrig bleiben.

Du kannst höchstens versuchen, ein "verwandtes" Modul für die Karte zu verwenden. Es gibt ein Modul r8169, das sollte im Kernel mit drin sein.

find /lib/modules/`uname -r` | grep r8169
/lib/modules/2.6.13-15.11-default/kernel/drivers/net/r8169.ko

*Ohne Gewähr*, da a) das SuSE 10.0 ist und b) ich keine Ahnung habe, ob das damit funktioniert mit der Karte.
Allerdings ist dieses Modul auch in einem selbstgebauten 2.6.17er-Kernel auf meiner Kiste dabei, insofern stehen die Chancen gut, daß es zumindest da ist.

Im schlimmsten Fall würde ich das Modul auf den gerade laufenden Kernel neu bauen (ist ja in Akt, wenn man die Daten vom letzten mal noch hat) dann eine Sicherungskopie des Kernels&Module anlegen.

http://www.pc-forum24.de/showthread.php?p=5960#post5960

http://www.linux-club.de/ftopic21685.html

Danach Kernel-Update und das Modul auf den neuen Kernel neu bauen. Als "Rettungsanker" hast Du dann ja immer noch den alten Kernel zum starten.

Greetz,

RM

 

[theauthlaw]

AW: Mal wieder Realtek Netzwerkkarte

ok das modul habe ich und wie verwende ich das für die Netzwerkkarte ?
Da ich ja die Kernel Sourcen für den aktuellen Kernel nicht habe - wo bekomme ich die denn her - wenn der andere Treiber nicht funktioniert?

 

[Rain_Maker]

AW: Mal wieder Realtek Netzwerkkarte

ok das modul habe ich und wie verwende ich das für die Netzwerkkarte ?

So wie Du das andere (r1000) auch in Deinem ersten Thread hier eingebunden hast. Wenn die Karte mit dem r8169 läuft, dann hast Du Auswahl, ob Du es weiter verwenden willst, oder nicht.

Ansonsten musst Du das r1000 neu bauen, wie in Deinem ersten Thread auch. Schau Dir den doch bitte an, steht schon alles drin.

Da ich ja die Kernel Sourcen für den aktuellen Kernel nicht habe - wo bekomme ich die denn her - wenn der andere Treiber nicht funktioniert?

Wenn Du online gehen kannst, egal ob mit dem r1000 oder ob mit dem r8169, dann sicherst Du den alten Kernel (siehe die beiden Links, die Methode aus dem LC von oc2pus ist die schnellere), erzeugst einen neuen Eintrag für den alten Kernel im Bootmenü und machst das Kernelupdate. Danach musst Du das r1000 für den neuen Kernel wieder bauen, falls Du es verwenden willst.

Nicht, daß ich das alles schon in Deinem letzten Thread geschrieben hätte.

Sollte die Karte auch mit dem r8169 laufen, dann kannst Du das verwenden und brauchst nach einem Kernelupdate das Treibermodul nicht neu zu basteln, weil es offiziell im Kernel drin ist.

/sbin/modinfo r8169
filename:       /lib/modules/2.6.13-15.11-default/kernel/drivers/net/r8169.ko
author:         Realtek and the Linux r8169 crew <netdev@vger.kernel.org>
description:    RealTek RTL-8169 Gigabit Ethernet driver
license:        GPL
version:        2.2LK
vermagic:       2.6.13-15.11-default 586 REGPARM gcc-4.0
supported:      yes
depends:
alias:          pci:v000010ECd00008169sv*sd*bc*sc*i*
alias:          pci:v00001186d00004300sv*sd*bc*sc*i*
alias:          pci:v000016ECd00000116sv*sd*bc*sc*i*
srcversion:     3E165B3DF8027D76C223428
parm:           debug:Debug verbosity level (0=none, ..., 16=all) (int)
parm:           use_dac:Enable PCI DAC. Unsafe on 32 bit PCI slot. (int)
parm:           rx_copybreak:Copy breakpoint for copy-only-tiny-frames (int)
parm:           media:force phy operation. Deprecated by ethtool (8). (array of int)

Könnte sogar funktionieren.

Greetz,

RM

Nachtrag: *ARGH* Eben einen Fehler bemerkt:

find /lib/modules/ -name r1000*

Unbedingt noch probieren!

 

[theauthlaw]

AW: Mal wieder Realtek Netzwerkkarte

Die Dateien in
/lib/modules/2.6.16.13-4-smp/kernel/drivers/net vorhanden.
Ich habe versucht, diese unter
system/.../modules loaded on boot einzutragen (ich habe einfach die datei r1000.ko mit dem Pfad da eingetragen). ich hoffe das war richtig so.
Aber unter ifconfig zeigt er mir die Karte nichtan.
In yast ist sie aber vorhanden ...
sehr merkwürdig

 

[Rain_Maker]

AW: Mal wieder Realtek Netzwerkkarte

*Kopfschüttel*

Wie kann man sich nur so anstellen?

Sorry, aber wenn Du nicht mal lesen kannst, dann tust Du mir leid.

Ich hab echt gleich keine Lust mehr auf das Wischiwaschi. Zu faul oder was?

1. WELCHES Modul hast Du WO gefunden? Name, genauer Pfad.

2. Lies bitte NOCHMAL Deinen EIGENEN Thread.

http://www.pc-forum24.de/showthread.php?p=4896#post4896

Soll ich es Dir etwa noch vorlesen? Es ist sogar unterstrichen, wie das Modul einzubinden ist.

Yast --> System --> Editor für /etc/sysconfig Dateien --> System --> Kernel ---> MODULES_LOADED_ON_BOOT --> r1000 Eintragen und bestätigen.

Und wenn Du das Modul r8169 probieren möchtest, dann trägst Du ein? Na klingelts?

Greetz,

RM

 

[theauthlaw]

AW: Mal wieder Realtek Netzwerkkarte

Also.
die Datei R1000.ko habe ich unter /lib/modules/2.6.16.13-4-smp/kernel/drivers/net
gefunden.
Dann habe ich schon, wie zuvor gesagt unter
Yast --> System --> Editor für /etc/sysconfig Dateien --> System --> Kernel ---> MODULES_LOADED_ON_BOOT --> /lib/modules/2.6.16.13-4-smp/kernel/drivers/net/r1000.ko
eingetragen -das hat aber nicht funktioniert (ebensowenig wenn man einfach nur r1000 einträgt)

und das war das was ich dir vorhin sagen wollte...

 

[Rain_Maker]

AW: Mal wieder Realtek Netzwerkkarte

*Räusper*

Und ich wollte Dir sagen, daß das FALSCH ist.

Sogar mit Zitat.

FALLS es denn funktionieren könnte, dann musst Du NUR den Namen des Moduls eintragen.

r1000

Bevor Du das machst, solltest Du aber testen, ob sich das Modul überhaupt von Hand laden lässt.

su

(Passwort)

modprobe r1000

Wenn das OHNE Fehlermeldung geht, dann solltest Du spätestens nach einem

su

(Passwort)

rcnetwork restart

Internetzugang haben.

Sollte eine Fehlermeldung kommen, dann kannst Du ein

su

(Passwort)

depmod -ae

versuchen und anschließend das Modul wie oben mit 'modprobe r1000' laden. Wenn das ohne Rückmeldung geht, kannst Du das Modul r1000 bei MODULES_LOADED_ON_BOOT eintragen.

Und danach machst Du die Kernelsicherung wie verlinkt und dann kannst Du ein Kernelupdate samt Update der Kernelquellen fahren (sollte automatisch gehen) und im Anschluß musst Du das Modul r1000 erneut für den neuen Kernel bauen und zwar genau so, wie Du es für diesen Kernel gemacht hast, da beim Kernelupdate das Modul r1000 NICHT im neuen Kernel enthalten sein wird, weil es extern gebaut werden muss(te).

Und sollten dabei Probleme auftreten, dann hast Du noch immer den alten Kernel zur Auswahl, wenn Du die Sicherung so gemacht hast, wie in einem der beiden verlinkten Threads (LC von oc2pus oder hier von mir) beschrieben.

Ist es nun verständlich geworden?

Greetz,

RM

P.S. Und mit modprobe Modulname kann man allgemein im laufenden System Module laden, mit rmmod Modulname kann man sie entladen, wobei der Modulname OHNE das '.ko' anzugeben ist. Auch mit 'modprobe -r Modulname' kann man Module entladen.

Weitere Informationen:

man modprobe
man rmmod

 

[theauthlaw]

AW: Mal wieder Realtek Netzwerkkarte

Also es hat nicht funktioniert, wollte Dich jetzt nur nicht mehr damit nerven.
bei modprobe r1000 meldet er : moldule r1000 not found
wenn depmod -ae eingebe meldet er, dass er unter .../weak-updates/lirc_x (x steht für mehrere Endungen) nicht lesen kann. Aber keine Fehlermeldung bezüglich r1000.
Wenn ich anschließend wieder modprobe r1000 mache, gibts die gleiche Fehlermweldung....

 

[Rain_Maker]

AW: Mal wieder Realtek Netzwerkkarte

Seltsam.

Kann es sein, daß Du beim "Erstbau" einen anderen Kernel hattest?

Also selbe Version, aber anderes "Kernel-Flavor"? (smp, default usw....)

find /lib/modules/ -name r1000*

uname -r

Oder hast Du es inzwischen wieder durch Neukompilieren hinbekommen?

Wenn ja, dann aktuellen Kernel sichern (siehe die Links weiter unten), welcher wirklich gerade läuft, ergibt 'uname -r' und das Kernel-Update machen.

Danach kannst Du das Modul für den neuen Kernel bauen, indem Du analog verfährst wie beim ersten mal.

Greetz,

RM

 

[theauthlaw]

AW: Mal wieder Realtek Netzwerkkarte

probier ich morgen.
Ansonsten installier ich einfach noch mal suse 10.1 drüber und aktualisier den kernel einfach nicht...

 

[Rain_Maker]

AW: Mal wieder Realtek Netzwerkkarte

Probieren ja..

Aber SuSE neu installieren ist vollkommener OVERKILL, dir fehlt einfach das Modul, mehr nicht. Im schlimmsten Fall musst Du es neu bauen, das sind keine 2 Minuten "Arbeit" egal mit welchem Kernel.

Du willst Linux?==> Dann bitte keine Windows-Methoden, die funktionieren nicht.

Neuinstallation ist jedenfalls vollkommen unnötig, laß es bitte, es wird vor allem auch Dein Problem nicht lösen.

Greetz,

RM

 

[theauthlaw]

AW: Mal wieder Realtek Netzwerkkarte

Seltsam.

Kann es sein, daß Du beim "Erstbau" einen anderen Kernel hattest?

Also selbe Version, aber anderes "Kernel-Flavor"? (smp, default usw....)

find /lib/modules/ -name r1000*

/lib/modules/2.6.16.13-4-smp/kernel/drivers/net/r1000.ko

uname -r

2.6.16.21-0.13-smp

Wie gesagt, ich hatte ja den kernel geupdatet..

 

[Rain_Maker]

AW: Mal wieder Realtek Netzwerkkarte

find /lib/modules/ -name r1000*

/lib/modules/2.6.16.13-4-smp/kernel/drivers/net/r1000.ko

uname -r

 2.6.16.21-0.13-smp

Und wie bitteschön soll das funktionieren? Das Kernelmodul ist für den alten Kernel, das kann nicht gehen.

Langsam reichts mir wirklich. Ich hab das doch schon mehrfach geschrieben.

http://www.pc-forum24.de/showthread.php?p=4896#post4896

Wichtig: Nach einem Kernel-Update wird es zunächst NICHT mehr klappen mit der Karte!

Der Grund dürfte Dir klar sein, denn der Treiber ist nicht im Kernel enthalten sondern als SELBSTgebautes Modul realisiert.

Bei einem Update des Kernels werden diese Module normalerweise NICHT upgedatet, es sei denn, der neue Kernel enthält diesen Treiber.

Deshalb folgende Schritte:

1. Sicherungskopien der geänderten Dateien anlegen.

Die beiden Ordner /usr/src/linux-aktuellerKernel/r1000/ und /usr/src/linux-aktuellerKernel/src/ an einen "lauschigen" Platz kopieren, wo Du sie wiederfindest.

2. Nach einem Kernelupdate wird es einen neuen Ordner geben, der /usr/src/linux-neueKernelversion/ heißen wird.

3. Die gesicherten Ordner reinkopieren und analog verfahren.

Und sollte es nicht gehen, dann bitte kein "geht nicht" sondern Fehlermeldungen.

Baue das Modul wie beim ersten mal, den korrigierten Quellcode hast Du ja noch. Dann muss die Karte wieder laufen.

Die Konfiguration der Karte muß nicht nochmal vorgenommen werden, das sind 2 Paar Stiefel. Das Kernelmodul sorgt dafür, daß die Karte überhaupt funktioniert, die Einrichtung sorgt dafür, daß sie ihre IP usw. bekommt. Wenn Du natürlich an der Konfiguration rumgebastelt hat, dann musst Du das auch wieder "geradebiegen",aber das ist nicht der Punkt und Auslöser Deiner Probleme nach dem Kernelupdate.

Kurzanleitung (damit es da keine Mißverständnisse mehr gibt)

1. Als Root (in Konqueror, einfach in einer Konsole kdesu konqueror eintippen und Passwort eingeben) den Ordner r1000, welcher den modifizierten Quellcode enthält in /usr/src/linux-aktuelle_Version kopieren.

2. Den Unterordner /src im Ordner r1000 EBENFALLS in /usr/src/linux-aktuelle_Version kopieren.

3. Kernelmodul für den neuen Kernel bauen.

su

make clean modules

make install 

depmod -a

4. Kernelmodul laden und Netzwerkverbindungen neu starten.

su

(Passwort)

modprobe r1000

rcnetwork restart

Ich schreib es nochmal und mache es "deutlicher".

Das musst nach JEDEM Kernelupdate im Verzeichnis der neuen Kernelquellen machen, die dieses mal /usr/src/linux-2.6.16.21-0.3 heissen werden. Beim nächsten Update wiederholt sich das Spielchen dann, nur eben im Ordner der neuen Kernelquellen.

Greetz,

RM

 

[theauthlaw]

AW: Mal wieder Realtek Netzwerkkarte

ich glaube ich bin zu blöd für Linux oder wir reden aneinander vorbei.
Ich habe schon versucht, die gesicherten Quellen nach /usr/src/linux-2.6.16.21-0.3
zu kopieren nur dummerweise habe ich keinen solchen ordner. ich habe nur den
/usr/src/linux-2.6.16.21-0.3-obj und daher frage ich mich ja die ganze Zeit, woher ich die Quellen des aktuellen Kernels bekomme und wie ich sie installieren kann.
ich bin glaue ich wirklich zu blöd

 

[Rain_Maker]

AW: Mal wieder Realtek Netzwerkkarte

OK,

wenn es das ist...

Die Kernelquellen wurden scheinbar beim Update nicht ausgewählt.

Hier gibts die (z.B.)

http://ftp-1.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/SuSE/10.1-i386/RPMS.update/kernel-source-2.6.16.21-0.13.i586.rpm

43MB nur zur Info, falls das ein Problem wäre.

Runterladen und mit

su

(Passwort)

rpm -Uvh /Pfad_zum_RPM/kernel-source-2.6.16.21-0.13.i586.rpm

installieren.

Dann wie beschrieben weiter.

Greetz,

RM

 

[theauthlaw]

AW: Mal wieder Fehlermeldung

Beim eingeben von dem Uvh Befehl kommt die fehlermeldung.
failed dependencies
kernel source =2.6.16.13-4 is needed by installed kernel-syms-2.6.16.13-4.x86_64