Ich kann auch nur empfehlen, das /home-Verzeichnis auf eine eigene Partition zu legen. Habe auf meinem PC sowohl die 32Bit- als auch 64Bit-Version installiert und kann problemlos das eine oder das andere starten und lande immer in der gleichen Umgebung. /tmp kannst du, genügend Hauptspeicher / swap vorausgesetzt, auch ins tmpfs legen (eine Art RAM-Disk; in /etc/fstab einfach unter dem device-Namen und dem Filesystem
tmpfs eintragen; die Größe muss ggf. noch festgelegt werden (z.B. size=768m im Optionen-Feld) - ich weiß jetzt nicht wo der default liegt). Selbst das Auslagern auf die swap-Partition soll noch schneller sein als der Zugriff auf die einzelnen Dateien in einem tmp-Verzeichnis auf Festplatte. Kann ich aber nicht beurteilen, da ich das noch nicht erlebt habe
. Hat noch einen weitere Vorteil: man muss nicht so oft aufräumen - Rechner aus /tmp wech.
Eine feine Sache ist auch der LVM (logical volume manager), mit dem du nicht so auf die Partitionsgröße festgenagelt bist. Es hatte mich schon immer genervt, wenn nix mehr lief, weil /usr voll war während auf /opt noch jede Menge freier Platz zur Verfügung stand. Mit dem LVM kann man auch nachträglich noch die Verhältnisse problemlos umstellen, oder erst einmal einen Teil des Platzes noch nicht vergeben und dann der Partition zuschlagen, wo der Platz am nötigsten gebraucht wird. Ist nicht so schwer, wie es sich im ersten Moment anhört und mit Yast wird es einem auch recht leicht gemacht. Was die Performance angeht, habe ich da eigentlich keinen negativen Einfluss festgestellt. Aber vielleicht bin ich auch nur zu genügsam