Backup & Recovery

pvolk

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Backup & Recovery

Salü zusammen

Ich habe bei uns in der Firma einen Server stehen, auf dem Suse 10 (2.6.18.2-34-default i686) auf einer 75GB IDE HD läuft. Nun soll die nette Suse auf einen anderen Server (mit 2SAS Festplatten und RAID Controller) verfrachtet werden, da die Hardware schon in die Jahre gekommen ist. Ich habe vom alten System ein Backup mit der Software Paragon gemacht und auf den neuen aufgespielt. Anfangs hatte ich Probleme mit der erkennung der Festplatten, da ja die ID nicht mehr gepasst hat. Hab ich aber hinbekommen und die Suse läuft auch. Was nicht läuft sind alle installierten Progamme, wie z.B. Apache oder Webmin... Woran kannd das liegen? hat irgendwer schon erfahrung mit derartigen Problemen? Ist es vielleicht klüger über Yast ein Backup zu machen, Suse auf zu installieren und das Backup dann aufzuspielen?

Grüsse und danke für eure Antworten

Peter
 

Rain_Maker

Administrator
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AW: Backup & Recovery

Das Hauptproblem, warum viele Leser dieses Beitrags wenig Motivation haben werden, sich näher mit dem Problem zu beschäftigen ...

pvolk schrieb:
Ich habe bei uns in der Firma einen Server stehen, auf dem Suse 10 (2.6.18.2-34-default i686) auf einer 75GB IDE HD läuft. Nun soll die nette Suse auf einen anderen Server (mit 2SAS Festplatten und RAID Controller) verfrachtet werden, da die Hardware schon in die Jahre gekommen ist.
... auch die Software ist schon mehr als in die Jahre gekommen.

http://en.opensuse.org/Lifetime

http://de.opensuse.org/SUSE_Linux_Lebensdauer

Du willst also ein mausetotes Pferd reiten, ich würde mir ernsthaft überlegen, ob es nicht deutlich mehr Sinn macht eine komplette Neuinstallation auf der neuen Kiste zu machen und dann die Daten der angebotenen Dienste auf diesen zu migrieren statt die Leiche openSUSE 10.2 weiter zu schänden.

Greetz,

RM

P.S.

Die Kernelversion "2.6.18.2-34-default" zeigt übrigens zusätzlich, daß wer immer auch die Kiste seit Installation betreut hat von Sicherheitsupdates eher wenig hielt.
 

pvolk

New Member
AW: Backup & Recovery

Vielen Dank für die Antworten, hat mir echt weitergeholfen. Ohne euch wäre ich nicht so weit gekommen.
Nein, mal Spass beiseite. Die Frage für mich ist, wenn ich Suse von einer Kiste auf die andere Kiste bringe, dann tauchen da verschiedene Probleme auf. Anfangen tut das weil die Hardware per ID angesprochen wird. Hat sicher Vorteile, aber eben auch Nachteile. Gerade, wenn man das fertige und über Jahre gewachsene, mit selbst entwickelten Applikationen erweiterte Betriebssystem auf eine neue Hardware bringen will. Das der Kernel alt ist wundert mich auch, denn ich habe vor dem Backup und nachdem ich Suse auf dem neuen Server installiert habe eine Aktualisierung mit der Installations DVD gemacht, die ich auf der Homepage von Suse runtergeladen habe. Die Kernelversion war vorher noch älter. Naja, vielleicht habt ihr den ganzen Tag nichts anderes zu tun, als zu warten bis ne neue Kernelversion rauskommt und euer System zu aktualisiseren, ich leider nicht.... Was momentan noch Probleme macht ist die konfiguration des Netzwerks. Yast zeigt da was anderes an, als in den konfigurationsdateien steht. Seltsam diese Suse.....
 

detlef

Member
AW: Backup & Recovery

pvolk schrieb:
Naja, vielleicht habt ihr den ganzen Tag nichts anderes zu tun, als zu warten bis ne neue Kernelversion rauskommt und euer System zu aktualisiseren, ich leider nicht....
Ich hoffe mal, dass Du NICHT der Systemadministrator in der Firma bist !!!
Ich habe so schon Schwierigkeiten, den Beitrag zu verstehen.
Wirklich Sinn macht nur die Version 11.3. Aber das wurde ja auch schon geschrieben...

detlef
 

benne

Moderator
AW: Backup & Recovery

Hallo Peter,

mal ein Willkommen im Forum nebenbei ;)

Updates werden i.A. per Update-Repository zur Verfügung gestellt. Die Installations-CD/DVD bleibt eigentlich von anfang an gleich. Da kommt nichts neues drauf.
Und für so alte SuSE-Versionen werden irgendwann gar keine Updates mehr zur Verfügung gestellt.

Insofern macht es nur Sinn ein neueres SuSE zu installieren und nur die Daten zu sichern. Ein Rolling-Update von Version zu Version würde in diesem Fall vermutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen als das neu aufsetzen von z.B. openSuSE 11.3.

Schöne Grüße,
benne
 

pvolk

New Member
AW: Backup & Recovery

Hallo und danke für dein Willkommen :)
Bei mir läuft die Kiste inzwischen wieder gut und hat den Kernel "2.6.34-12-default" also so wie ich das sehe auf dem neuesten Stand. Ich finde es nur etwas verwunderlich, dass ihr den Kernel 2.6.18.2-34 schon soooo alt findet. Ich meine für mich wäre alt 2.0 oder 2.2, aber da kann man ja auch verschiedener ansicht sein... Zumindest hat das Bachup und das Recovery eigentlich ganz gut geklappt. Ich weiss jetzt nicht genau, ob ich da mit einer neuinstallation weniger Zeit gebraucht hätte. Wie gesagt, da laufen einige Applikationen drauf, die auch sschon vor meiner Zeit eingerichtet wurden und ich mir dadurch sicher an anderer Stelle mehr arbeit gemacht hätte.
Eigentlich läuft nur eine Sache nicht und zwar ist das der Zugriff auf den Server über VNC, bzw UltraVNC. Ich habe bei mir auch TightVNC installiert, aber funktioniert auch nicht. Im Yast habe ich bei "Remote Administration" das Häckchen für VNC gesetzt und bei "Network Services" sieht es auch ok aus. Die Frirewall ist deaktiviert. Gibts da irgendwo noch was, an das ich nicht gedacht habe?

Viele Grüsse
Peter
 

Rain_Maker

Administrator
Teammitglied
AW: Backup & Recovery

pvolk schrieb:
Ich finde es nur etwas verwunderlich, dass ihr den Kernel 2.6.18.2-34 schon soooo alt findet.
Hier wird "Symptom" mit "Krankheit" verwechselt.

Die Kernelversion war nur der Anhaltspunkt dafür, daß

a) eine schon seit langer Zeit nicht mehr unterstützte Version von openSUSE verwendet wurde (10.2), mein dahin gehender Hinweis verlinkte schließlich auf eine Seite mit der "Lifetime" von openSUSE und nicht auf kernel.org!

b) seit Installation keine Sicherheitsupdates gemacht wurden, denn 2.6.18.2-34 war die Version auf CD/DVD, die im "Lebenszeitraum" der 10.2 einige Male upgedatet worden wäre, hätte der Admin denn Sicherheitsupdates eingespielt, was er offensichtlich nicht hat und ein schweres Versäumnis ist.

pvolk schrieb:
Ich meine für mich wäre alt 2.0 oder 2.2, aber da kann man ja auch verschiedener ansicht sein...
Siehe oben, es gibt auch noch einige Distributionen, die mit 2.4er Kernel daher kommen, aber darum ging es nicht.

pvolk schrieb:
Bei mir läuft die Kiste inzwischen wieder gut und hat den Kernel "2.6.34-12-default" also so wie ich das sehe auf dem neuesten Stand.
Auch hier wieder, siehe oben, sofern dieser Kernel deshalb auf dem System ist, weil es sich nun um eine Installation von openSUSE 11.3 handelt (die diesen Kernel per default mitbringt), wäre das OK, sollte aber der "Rest" der Distribution immer noch 10.2 sein, dann sind die ganzen anderen Anwendungen immer noch auf dem alten Stand und werden nicht mehr mit Sicherheitsupdates versorgt.

pvolk schrieb:
Eigentlich läuft nur eine Sache nicht und zwar ist das der Zugriff auf den Server über VNC, bzw UltraVNC. Ich habe bei mir auch TightVNC installiert, aber funktioniert auch nicht. Im Yast habe ich bei "Remote Administration" das Häckchen für VNC gesetzt und bei "Network Services" sieht es auch ok aus. Die Frirewall ist deaktiviert. Gibts da irgendwo noch was, an das ich nicht gedacht habe?
Ja, statt irgendwelchem VNC-Gedöns SSH für Remotezugriff/Administration verwenden und auf den -auf einem Server komplett unnötigen und durch mehr Codebasis potentiell weitere Sicherheitslücken aufreissenden- X-Kram verzichten.

Keep it small and simple.

Greetz,

RM
 
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