Wer openSUSE 11.2 64Bit mit kernel-default oder kernel-desktop bzw. openSUSE 11.2 32Bit mit kernel-desktop installiert hat (was der Normalfall sein dürfte), der wird IPv6 via YaST _nicht_ deaktivieren können.
Grund:
IPv6 wurde fest in den Kernel kompiliert, da YaST aber IPv6 über die Moduloption
in einer Datei unter /etc/modprobe.d/50-ipv6.conf zu deaktivieren versucht, hat dies keinen Effekt (dazu müsste CONFIG_IPV6=m gesetzt sein).
Workaround:
Man öffne als root (sic!) mit einem Texteditor die Datei /boot/grub/menu.lst und füge den Bootparameter
zu den entsprechenden "kernel"-Zeilen hinzu.
Es gibt auch schon längere Zeit einen Bugreport dazu:
https://bugzilla.novell.com/show_bug.cgi?id=539869
Der oben genannte Bootparameter hat nur dann einen Effekt, wenn IPv6 fest in den Kernel eingebaut wurde, das Deaktivieren über einen Modulparameter logischerweise nur, wenn IPv6 als Modul gebaut wurde, es empfiehlt sich also vorher genau nachzuprüfen (siehe obigen zgrep-Befehl), was Sache ist.
Greetz,
RM
Grund:
Code:
zgrep CONFIG_IPV6= /proc/config.gz
CONFIG_IPV6=[B]y[/B]
Code:
install ipv6 /bin/true
Workaround:
Man öffne als root (sic!) mit einem Texteditor die Datei /boot/grub/menu.lst und füge den Bootparameter
Code:
ipv6.disable=1
Es gibt auch schon längere Zeit einen Bugreport dazu:
https://bugzilla.novell.com/show_bug.cgi?id=539869
Der oben genannte Bootparameter hat nur dann einen Effekt, wenn IPv6 fest in den Kernel eingebaut wurde, das Deaktivieren über einen Modulparameter logischerweise nur, wenn IPv6 als Modul gebaut wurde, es empfiehlt sich also vorher genau nachzuprüfen (siehe obigen zgrep-Befehl), was Sache ist.
Greetz,
RM