Fehlermeldung 'EBDA too big' vom lilo beim Booten von SuSE

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ManfredP

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Hallo,
habe ein Problem mit openSuSE 10.1 von einer Bonus-DVD. Habe ein Duron-MB (ich weis, schon etwas alt) mit 512 MB RAM. Ich verwende mehrere Platten (SCSI und IDE. Gebootet wird SCSI) und den lilo, weil ich den grub mit dieser Konfig noch nicht zum Laufen überreden konnte.

Ich verwende Windows XP parallel und im Moment auch noch SuSE 9.3, das aber bald weg soll. Von dort aus habe ich auch den lilo eingerichtet.

SuSE 10.1 ließ sich einrichten (wobei allerdings die Benutzerkonten im Moment noch klemmen. Das ist ein anderes Problem). Ich habe dann nach 9.3 umgeschaltet (Reboot) und den lilo auf die neue Installation eingerichtet. Da ich eine eigene Bootpartition verwende (die als /boot bzw. /boot3 eingebunden sind -in beiden Systemen!), konnte ich den lilo ohne Probleme auch auf das neue Kernelimage loslassen. Danach wollte ich das neue System testen und habe neu gebootet. Dabei kam lilo nur bis zu der genannten Fehlermeldung. Danach nichts mehr, nicht einmal STRG-ALT-ENTF. Nur der Reset-Knopf half. 9.3 lässt sich immer noch ganz normal starten, auch Windows, das auch hier drüber startet. Die map-Datei von lilo ist dabei in boot3, denn das ist eine Partition auf sda. Der reguläre MBR von der Platte startet dann (über das aktiv-Flag gesteuert) diese Partition bzw. ihren Bootsektor. Diese Konfig kann nicht mal Windows-Setup ruinieren, da es die Partitionstabelle nicht antastet (wo das aktiv-Flag drin ist).

EBDA sind die erweiterten BIOS-Daten, soviel weis ich schon. Warum sich lilo aber an der Größe stört, konnte ich noch nicht erfahren.

Live-CD habe ich noch nicht getestet, muss aber auch nicht sein, denke ich, da 9.3 geht und auch das Installationssystem von der 10.1-DVD.

Weitere Fehlermeldungen habe ich nicht zu bieten, leider.

Tschüß

ManfredP
 

Rain_Maker

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Dir ist klar, was jetzt kommt?

Hallo,

Die übliche Nachfrage nehme ich mir mal raus.

Schonmal mit Grub probiert?

http://www.wer-weiss-was.de/theme26/article3045357.html

Interessanter Artikel, allerdings bestand da auch die Lösung im Wechsel zu Grub.

Wie sieht Deine Hardware aus, wie ist/sind die Festplatte(n) partitioniert?

Poste mal die Ausgabe von
Code:
fdisk -l

cat /etc/fstab
sowie den Inhalt der lilo.conf (wo die liegt, weiß ich jetzt nicht auf Anhieb "find" und "grep" werden Deine Freunde sein).

Greetz,

RM
 

ManfredP

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AW: Fehlermeldung 'EBDA too big' vom lilo beim Booten von SuSE

Hallo,
grub habe ich bisher noch nicht zum Laufen bekommen, da Linux (auch grub) die Platten anders anordnet als das BIOS, dass ja nunmal beim Starten (ganz am Anfang) Regie führt. Bis SuSE irgendwo in den Achtern hat der Kernel die BIOS-Werte ausgelesen und wusste daher, dass 0x80 die sda-Platte ist (und eben nicht hda), jetzt bekommt er dass nicht mehr hin. Bisher habe ich mit grub immer Fehlermeldungen der Art 'root-disk not found oder so kassiert. Inzwischen weis ich allerdings eventuell, wie ich das in den Griff bekomme (man kann angeblich grub die Plattennummer auch als BIOS-Nummer angeben -statt hd0 also 0x80). Allerdings habe ich mit lilo die Sache immer gut zum Laufen bekommen und daher mich mit grub nie sonderlich befasst. Daher muss ich jetzt erstmal den Umgang damit lernen. Um das System zunächst einmal zum Laufen zu bekommen, wollte ich den lilo weiter benutzen und dann später 'migrieren', wie das so schön heist. Allderdings soll grub auch so seine Tücken haben. Ich habe gelesen (als ich nach Hilfen hierzu gesucht habe), dass grub völlig den Plan verliert, wenn sich die Plattenkonfiguration ändert. Da ich eine SCSI-Wechselplatte benutze, muss ich jetzt erstmal klären, was da dran ist.

Zu den Anfragen zu Daten:
Die Dateien kann ich im Moment nicht erreichen, da ich unter Windows gearbeitet und dabei hier nachgesehen habe, ob was Interessantes dabei ist. Das werde ich Morgen per Edit nachreichen. Wo die lilo.conf liegt, ist einfach: in /etc. Die Daten finde ich also.

Eine Frage dazu: Gibt es hier eine Längenbegrenzung der Postings? fstab, lilo.conf und fdisk -l sind nämlich zusammen recht lang. Weil ich zum Teil über die UUID mounte, muss das auch noch irgendwie aufgeschlüsselt werden -ode r gibt es eine Option, mit der fdisk die anzeigt?

Aber auch noch eine andere Frage: fdisk verstehe ich ja, lilo.conf auch noch. Aber wozu wird die fstab gebraucht? Soweit komme ich doch gar nicht, nichtmal den Kernel kriege ich rein.

Tschüß

ManfredP
 

Rain_Maker

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AW: Fehlermeldung 'EBDA too big' vom lilo beim Booten von SuSE

Hallo,

Die fstab ist mehr als "Bonus" gedacht, um zu sehen, ob alles konsistent ist.

Eigentlich nur ein weiterer Anhaltspunkt zu den anderen Daten, mehr nicht.

Greetz,

RM
 
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